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Neukirchen-Wyhra

Wir umfahren den Harthsee, der unserer Querbahn den Bahndamm raubte, und gelangen nach Frohburg. Gleich am Ortseingang treffen wir auf die Eisenbahnstrecke Leipzig - Geithain und biegen hinter dem Bahnübergang rechts in Richtung Borna ab.

Nach wenigen Kilometern erreichen wir Neukirchen und über die Bahnhofstraße ist es nicht mehr weit zum am nördlichen Ortsrand gelegenen Bahnhof Neukirchen-Wyhra. Gemäß seiner Aufgabe als Abzweigbahnhof erhielt er ein massives Empfangsgebäude mit einem integrierten Stellwerk zur Bedienung der Einfahrsignale.

Am südlichen Bahnhofskopf näherte sich die Querbahn der Strecke nach Geithain. Noch heute liegen hier die Betonbrücken im spitzen Winkel nebeneinander. Parallel führten beide Strecken in den Bahnhof hinein, dessen Gleisanlagen jedoch nicht sonderlich umfangreich waren.

Die beiden Bahnbrücken in Neukirchen. Vorn die Brücke der ehemaligen Querbahn, dahinter die der in Betrieb befindlichen Strecke Leipzig-Geithain.

Blick von der Geithainer Brücke hinüber zur abzweigenden Querbahn.

Heute hat den Bahnhof der morbide Charme erfasst, der immer dann einzieht, wenn die DB-AG den Bahnhof nicht mehr braucht. Neu errichtete Fahrradständer und ein Unterstellpunkt im aktuellen Design stehen im Gegensatz zum verfallenden Bahnhofsgebäude und seines Umfeldes.

In der Unterführung stand noch 2004 angeschrieben, von welchem Bahnsteig aus man nach Bad-Lausick fahren kann. Aber das geht nun schon seit mehr als 70 Jahren nicht mehr.

Beide Strecken führten nun auf gemeinsamer Trasse weiter in das wenige Kilometer entfernte Borna. Dieser Abschnitt erhielt nach Eröffnung der Querbahn ein zweites Gleis.

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