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Simselwitz

Durch den Bau der Autobahn A14 im Jahr 1969 wurde die Strecke sofort nach Stilllegung unterbrochen und durch den Straßendamm zugeschüttet.
In der Phase der Bauplanung hatte man tatsächlich noch überlegt, die Bahn mit durch die Unterführung zu legen. Diese hätte nur wenige Meter breiter angelegt werden müssen.

Aber die Tonnage der Rübenbahn und auch das Reisenden-Aufkommen waren durch die Motorisierung schon spürbar zurückgegangen.
Und so hatte man einen trefflichen Grund, die Bahn einzustellen.

(Hist.Foto: Günter Meyer, Aue. Slg. BSW-Gruppe Döbeln)

Der Bahndamm durchschnitt die Felder und ist von der Straße Döbeln-Simselwitz aus gut zu erkennen.

Eine Wanderung vom Ortseingang Simselwitz zurück in Richtung Autobahn lohnt sich. Man hat von der Höhe einen schönen Blick über das Dorf und trifft unterwegs auf einen ehemaligen Brückendurchlass.

Blick zurück in Richtung Gärtitz.

Hier, kurz hinter der Autobahn beginnt der Bahndamm wieder.

Leider hat man dieses Stück nicht für den Radweg-Bau genutzt. Stattdessen muss der Radfahrer erst ein Stück Landstraße fahren.

Blick in Richtung Simselwitz.

Deutlich ist die ehemalige Straßenüberführung erkennbar. Deren Widerlager wurden später gesprengt.

Einer der bekannten Rübenzüge, die der Bahn ihren Beinamen gaben, nähert sich Simselwitz.

(Hist.Foto: Günter Meyer, Aue. Slg. BSW-Gruppe Döbeln)

Das Gelände des ehemaligen Bahnhofs Simselwitz ist heute ein freier Platz.

Früher bestanden die Bahnanlagen nur aus einem Ladegleis und einer Rampe. Das Wartehaus ist noch vorhanden und wurde liebevoll restauriert. Leider versteckt es sich inzwischen hinter groß gewachsenen Birken und Hecken.

Der Personenzug aus Döbeln ist in Simselwitz angekommen.

Es genügt bereits ein Personen- und ein Packwagen.

(Hist.Foto: Günter Meyer, Aue. Slg. BSW-Gruppe Döbeln)

Vom Bahnhof Simselwitz aus wendet sich die Strecke in mehreren Kurven Mochau zu.

Der Bahndamm ist ziemlich zugewachsen und der Wanderer muss sich hier mühsam seinen Weg bahnen.

weiter geht's nach Mochau