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Käbschütz

Auf unserer Strecken-Wanderung durch das Käbschütztal kündigt uns ein alter Speicher die nächste Haltestelle an.

Am Kilometer 27,8 erreichen den Bahnhof Käbschütz. Dieser besaß neben dem durchgehenden Streckengleis ein Freiladegleis, einen Freiabtritt und einen Güterwagenkasten.

Die hölzerne Wartehalle wurde inzwischen vom Jagdkollektiv Kagen renoviert und wird als Vereinsunterkunft genutzt.

Von 1927 bis zur Betriebseinstellung betreute Bahnagent Emil Otto die Haltestelle. Kein Wunder, dass auch heute noch die Einwohner des Käbschütztales an ihrer Bahn hängen und gern an die "alten Zeiten" zurückdenken.

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere sogar noch an die Episode mit Verspätung.

Eisenbahnfreunde aus der Region des Käbschütztales bemühen sich engagiert, die Relikte der Schmalspurbahn zu erhalten. Liebevoll restauriert wurden Bahnhofsschild und die typische Leuchte wieder am Wartehaus angebracht. Die gefundenen Zeitzeugen sollen so an Ort und Stelle ihres einstigen Einsatzes an die abgebaute Bahnlinie erinnern.

Ab hier ist der nach Meißen führende Bahndamm als Teil des Elbe-Mulde-Radweges befahrbar - eine romantische Strecke im abgeschiedenen Käbschütztal, fern jedes Verkehrslärmes!

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