Döbeln-Gärtitz
Nachdem die Mügelner Strecke einige 100m zur R-C-Linie parallel verlief und mit ihr gemeinsam die Lommatzscher Bahn unterquerte, näherte sich diese den beiden Linien an, um gemeinsam in den Bahnhof Döbeln-Gärtitz zu führen.
Blick zurück Richtung Posten 19 Ganz links die Strecke nach Lommatzsch, daneben die Lommatzscher Schiene, rechts das verbliebene Streckengleis der Hauptbahn Riesa-Chemnitz (Hist. Foto: Slg. Rainer Scheffler, Oschatz) |
Der einst frequentierte Spurwechsel- und Trennungsbahnhof Döbeln-Gärtitz ist heute nur noch ein Schatten seiner selbst.
Bis in die 2000er Jahre führte auf der ehemaligen Schmalspurtrasse aus Döbeln ein Gleis für die Gleisbaumechanik hierher und endete stumpf an einer Verladerampe. 2008 ist auch dieses Gleis Geschichte und das ehemalige Bahnhofsgelände der beiden Schmalspurstrecken verkommt immer mehr zur Unkrautwüste.
Das ehemalige Empfangsgebäude war zwischenzeitlich bewohnt. Der Besitzer hat das Gebäude neu verputzt und in einem hellen, grünlichen Ton angestrichen. Damit ist jegliches Flair der Eisenbahn zerstört.
Die Lommatzscher und die Mügelner Strecke hatten sich hier im Bahnhof Gärtitz vereint.
Nun verlief ein Schmalspurgleis neben der Hauptbahn Riesa-Chemnitz her und erreichte so den Bahnhof Döbeln-Nord.
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