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Zaschwitz

Nach dem Bahnhof Kiebitz ist der Bahndamm vorhanden, aber nur schwer begehbar. Immerhin umfängt den Streckenläufer hier ländliche Ruhe.

Der Haltepunkt Zaschwitz lag weit vom eigentlichen Ort entfernt. Das folgende Bild soll diese Entfernung verdeutlichen. So hielt sich das Reisenden-Aufkommen stets in Grenzen, aber wer auf die Bahn angewiesen war, musste diesen Weg in Kauf nehmen.

Wanderweg hinter Schrebitz Wanderweg hinter Schrebitz

Wollte kein Fahrgast aussteigen und es stand niemand vor der hölzernen Wartebude, gab es einen Wink vom Zugbegleiter und der Zug fuhr ohne Halt durch.

Heute herrscht hier einsame Ruhe, nur der Bahndamm und das Fundament der Wartehalle zeugen noch davon, dass hier einst ein Schmalspur-Bähnel entlangdampfte.

Der Kilometer 20,0 befindet sich nahezu am höchsten Punkt der Strecke.
Der Stein stammt noch aus der Zeit der Königl.Sächs. Staats Eisenbahn, die Kilometrierung bezog sich damals auf den Anfangspunkt der OD-Linie in Oschatz.

Das Fundament der Holzbude als Unterstand für wartende Fahrgäste ist noch erhalten.

Nach Verlassen des Haltepunktes ging es noch ein kleines Stück bergan, wobei die Bahn auf einem recht hohen Damm das Tal der Kleinen Jahna überquerte, die hier in der Nähe entspringt.

Schließlich erreichte die Strecke fernab jeglicher Straßen den höchsten Punkt und fiel dann sanft nach Tronitz hinab.

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