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Schnellzug nach Jeßnitz

Von Tronitz nach Jeßnitz neigte sich die Strecke mit 1:60. Hier konnte der Lokführer seine "alte Hanne" mal richtig laufen lassen. Mit über 30 km/h jagten die "flinken Beine" der IV-K den Berg hinab.
Nicht selten ist das aber auch schief gegangen, die Bremsen schafften den Halt am Bahnsteig in Mockritz-Jeßnitz nicht mehr. Zunächst mit einem Schrecken, dann aber mit einer gehörigen Portion Humor rannten die Fahrgäste zum Einsteigen dem Zug hinterher.

Legendär für Mockritz-Jeßnitz war der Gastwirt und Bahnagent Gruhle. Einst hatte er einen eigenen Gleisanschluss bis in seinen Hof hinein. Trotz knapper Fahrzeit - für eine kurze Ausspanne mit gekühlter Limonade blieb den Personalen beim freundlichen Gruhle-Wirt immer Zeit.

Mit freundlicher Genehmigung von Reiner Scheffler, Oschatz und dem Döbelner Anzeiger