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Borna

Die beiden Streckengleise der Geithainer Schiene und der Querbahn unterquerten von Neukirchen kommend in einem Linksbogen die Straße Neukirchen-Borna und verliefen in einem größeren Abstand parallel zu dieser.

In Zedtlitz wurde mit einem Steinbogenviadukt die Wyhra überquert. Nach seiner Sanierung präsentiert sich das Viadukt wieder in bestem Zustand und trägt heute nur noch das eine Gleis der Geithainer Strecke. Der Bahndamm zeigt durch seine Breite, dass hier einst zwei Streckengleise nebeneinander lagen. Das zweite Streckengleis wurde als Reparationsleistung - wie die Querbahn ebenfalls entfernt.

Nach wenigen Kilometern ist Borna erreicht, wo die Querbahn und die Geithainer Schiene auf die zweigleisige Hauptstrecke Leipzig-Chemnitz trafen.

Ganz rechts fädelte sich die Strecke in den Bornaer Bahnhof ein. Am Ende der Aufstellgleise folgt der Bahnsteig, an dem früher die aus Großbothen ankommenden Fahrgäste nach Leipzig umsteigen konnten.

Heute sind die Gleise des Bornaer Güterbahnhofes stillgelegt und verwandeln sich wie überall in einen "Kräutergarten". Es lebe die "grüne Verkehrspolitik".

Blick in Richtung Großbothen - noch vor dem Rückbau aller Gleisanlagen. Links die ehemaligen Gütergleise - auch der Querbahn.

Damit endet auch unsere Suche nach Eisenbahnrelikten auf der ehemaligen Querbahn zwischen Borna und Großbothen.

Trotz ihrer kurzen Betriebszeit von nur 10 Jahren erfüllte sie ihre Transportaufgaben und sollte deshalb in Erinnerung bleiben. Sie hat es sich verdient.

Einer Zeitungsmeldung zufolge soll ab Ende 2018 ein Radweg auf dem Damm der Querbahn errichtet werden. So keimt ein wenig Hoffnung auf, dass wir die Geschichte dieser Querverbindung bald auch radelnd nachvollziehen können.

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